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vitalis
Gesundheitszentrum für integrative Medizin
9335 Lölling
vitalis - Verein zur Förderung gesunden Lebens - A-9335 Lölling 2
Der Prostatakrebs ist die häufigste bösartige Tumorerkrankung beim Mann. In Österreich werden derzeit pro Jahr rund 5000 Prostatakarzinome neu diagnostiziert und insgesamt leiden ca. 53.000 Männer an dieser bösartigen Erkrankung. Pro Jahr versterben ca.1200 Männer an diesem Leiden. In Kärnten werden pro Jahr ca. 500 Prostatakarzinome neu entdeckt. Beim Prostatakrebs handelt es sich in der Regel um eine Krankheit des höheren Lebensalter, der Häuhgkeitsgipfel liegt um das 70. Lebensjahr. Da immer mehr Männer die Früherkennungsuntersuchung nutzen, wird Prostatakrebs zunehmend auch im jüngeren Alter entdeckt. Zur Frühdiagnose sind die Bestimmung des PSA (prostata-spezifisches Antigen) im Blut und die Tastuntersuchung notwendig. Die Bestätigung der Diagnose erfolgt durch Gewebsproben (Biopsie). Das tückische am Prostatakarzinom ist, dass es im Anfangsstadium so gut wie nie Beschwerden verursacht -es gibt also keine frühen Warnsignale. Die erste Vorsorgeuntersuchung sollte ab dem 45 Lebensjahr erfolgen. Bei positiver Familienanamnese, d.h. wenn nahe Verwandte an Prostatakrebs erkrankt sind, sollte die Untersuchung schon ab dem 40. Lebensjahr stattfinden. Heilenden Therapieverfahren sind die Operation (radikale Prostataentfemung) und die Bestrahlung. Entscheidend für eine heilende Therapie ist, dass der Tumor die Prostatakapsel nicht überschritten hat. Bei der Diagnose des Prostatakarzinoms handelt es sich nicht um einen medizinischen Notfall. Betroffene Männer haben also Zeit, sich ausftihrlich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Über die exakte Ursache des Prostatakrebs herrscht noch weitgehend Ungewissheit. Es gibt einige Risikofaktoren die die Entstehung des Tumors begünstigen. Als wichtigster Faktor gilt das Alter. So treten bösartige Tumore der Prostata vor dem 50. Lebensjahr eher selten auf. Danach steigt die Erkrankungswahrscheinlichkeit steil an. Aber auch erbliche Faktoren spielen eine relativ große Rolle. Wenn ein männlicher Blutsverwandter- Vater, Bruder, Onkel, Großvater - an Prostatakrebs erkrankt ist, erhöht sich das Risiko selbst ein Karzinom zu bekommen. Männer mit solchen erblichen Vorbelastungen erkranken zudem im jüngeren Alter als der Durchschnitt der Betroffenen. Besonders ihnen wird deshalb empfohlen frühzeitig die Vorsorgeuntersuchung bei einem Urologen in Anspruch zu nehmen. Althofen, 19.04.2013 .
19.04.2013 Dr.med.univ. Josef Wakonig Prostata - ein wichtiges Thema
Dr.med.univ. Josef Wakonig, Oberarzt im Klinikum Klagenfurt ist Facharzt für Urologie, Andrologie und Allgemeinmedizin.
(19.04.2013, 19:00, GH Lauchart, Lölling)
Tel.: +43 676 50 78 779
Prostatakrebs
ORDINATION Wahlarzt aller Kassen 9330 Althofen, Koschatstr. I Telefon. 0650 / 44 50 422
Dr. Wakonig Josef Oberarzt im Klinikum Klagenfurt
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